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Foto: Vier Pfoten - Stiftung für Tierschutz / pixelio |
Der für den Bau der Tierfabrik verantwortliche Schweinebauer habe bereits 2009 bekanntgegeben, seinen Betrieb vergrößern zu wollen. Damals habe er sogar 1200 Schweine einsperren wollen. Das hatte zu einem großen Aufschrei in der Bevölkerung geführt, wie der Verein gegen Tierfabriken in Österreich berichtet: "Nun, mehr als zwei
Jahre später, gibt es neue Pläne:
der Bauplatz ist ein paar Meter vom Dorf
weggerückt, und 'nur' noch
1080
Tiere sollen in die Halle. Laut Bauplan
stehen jedem Schwein exakt 0,7
m² zur Verfügung - genauso viel, wie
das Gesetz minimal vorschreibt."
Das Anliegen der Bürgerinitiative sind zum einen der Schutz der Schweine und zum anderen der Schutz ihres eigenen Lebensraumes: "Denn solche Tierfabriken bringen auch
für die Umgebung Lärm-, Geruchs-
und Staubbelastung mit sich. Und ein
Betonklotz, von dem die
AnrainerInnen wissen, wie viel Tierleid
darin verborgen ist, belastet
ebenfalls. Die Folge ist auch eine Abwertung
der Grundstücke - neben der
Abwertung der Lebensqualtiät der Menschen,
die bereits dort wohnen", schreibt der Verein gegen Tierfabriken weiter.
Die Familie des Bauwerbers betreibe auf dem Bauernmarkt am Lendplatz in Graz seit einigen Jahren einen Stand - genauso wie der Bürgermeister, der bei dem Bauvorhaben ebenfalls eine fragwürdige Rolle spiele. Daraufhin hatten Aktivisten der Bürgerinitiative und von VGT eine gemeinsame Versammlung in der Nähe des Bauernmarktes abgehalten, Flugblätter verteilt und Unterschriften gegen den Bau der Schweinefabrik gesammelt.
Weitere Infos: http://www.vgt.at/presse/news/2012/news20120531e_1.php